Ein gutes halbes Jahr nach dem grandiosen „House Of Gold & Bones Part 1” findet die Story nun mit „House Of Gold & Bones Part 2” ihren Abschluss. Und wie sollte es auch anders sein, die Jungs von Stone Sour liefern gewohnt fantastische Alternativ-Kost und bereichern unsere verwöhnten Ohren weiterhin mit zeitlos anmutenden Songs.
Der Opener „Red City“ schleicht sich leise und melancholisch an, bevor er wahrhaft explodiert und überrascht aufhorchen lässt. Und auch „Black John“ und „Sadist“ greifen mächtig in die Vollen, bevor „Peckinpah“ und das treibende „Stalemate“ die typisch melodische Seite der Band in den Vordergrund stellen. Mit „Gravesend“ und „82-Stone Sour“ stehen dann wieder Komplexität und Anspannung im Raum, die durch „The Uncanny Valley“ aber locker wieder aufgehoben werden.
Stone Sour wissen die Ruhe zu bewahren und stellen alle Erwartungshaltungen in den Hintergrund, denn ihre spannende und energetische Linie lässt niemals kalt und schleicht sich immer wieder mitten ins Herz. „House Of Gold & Bones“ gehört definitiv komplett in jede vernünftige Sammlung!
8/10