Lansdowne „Medicine“

lansdowne_co_metalminderLansdowne haben sich über eine lange Zeit einen Namen gemacht. Seit mehr als 15 Jahren auf den Bühnen dieser Welt unterwegs, zusammen mit Kalibern wie Creed, Puddle Of Mud und auch Black Stone Cerry. Nun können Lansdowne auf reichlich Erfahrung zurückblicken und setzen diese auf ihrem aktuellen Album „Medicine“ in die Tat um. Die Singleauskopplung „Halo“ ist ein wahrer Überflieger und hat sich sicherlich schon in so manchen Gehörgang griffig eingenistet. Aber auch „Savage“, „Falling Down“ und „Numb“ gehen mächtig steil nach Oben und knistern förmlich vor Groove. Lansdownw machen auf „Medicine“ alles richtig und zeigen auf frische und ungezwungene Art ihre Liebe zu handgemachter Rockmusik.

8/10

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Vorbericht Wacken 2023

woa_schild_metalminder.deDas Wacken Open Air entfesselt seine magische Anziehungskraft und verspricht auch im jahr 2023 metallische Normalität.

Nach Jahren voll irrsinniger Live Konzerte, Auftritten von sämtlichen Größen der Rock/ Metalwelt und wahnsinnig vielen bunten und spaßigen Begegnungen, steht das Wacken Open Air weiterhin felsenfest im Mittelpunkt eines jeden Festivaljahres.

img_0635Und man lässt sich nicht lumpen, da stehen große Namen wie Iron Maiden, VV (Ville Valo), Abbath, Doro(40th Anniversary Show), Amorphis, Kreator, Trivium, Uriah Heep   und so viele weitere Bands, dass garantiert jeder Besucher auf seine Kosten kommen wird.

Und auch das umfangreiche Rahmenprogramm gibt es wieder zu bestaunen, ob nun der Metalmarkt, oder auf eine fröhliche Runde in den Biergarten!  Es gibt immer etwas zu sehen, zu hören oder einfach zu erkunden, und das stets fröhlich, freundlich und vollkommen friedlich.

woa09_turmWir freuen uns tierisch ein Teil davon sein zu dürfen und zelebrieren, ganz nach dem Motto: “Zuhause unter Freunden“, gern ein weiteres Mal das Festivalhighlight des Jahres!

Vom 02. – 05. August heißt es auch in diesem Jahr  wieder:

Wacken –  Faster Harder Louder,  Rain or Shine!!!

www.wacken.com

www.metaltix.com

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Gothminister „Pandemonium“

GM_Pandemonium_metalminderDer Gothminister Björn Alexander Brem möchte den geneigten Hörer mit seinem neuen Output „Pandemonium“ machtvoll in seinen Bann ziehen. Und ganz ehrlich,wer auf elektronische Goth Beats steht, der wird sich mit „Pandemonium“ richtig wohl fühlen und das Tanzbein schwingen wollen. Treibende Sequenzen, harsche Dichte und treibende Metalbeats lassen Tracks wie „Demons“, „Sinister“, „Kingdoms Rise“ und „This is your Darkness“ kräftig erschaudern und von himmlischer Eingängikeit durchwandern. Düsterer Gothic Industrial Electro Metal Sound, der sich als mächtiges Kraftpaket entpuppt und komplett überzeugt.

9/10

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ThunderMother „Black and Gold“

TM B&GThundermother habe sich in den letzten Jahren zu einer wahren Macht entwickelt. Durch ihre Stärke und Entschlossenheit immer gradlinig auf Fokus, präsentiert uns die schwedische Combo ihren neusten Streich namens „Black and Gold“. Ihre außergewöhnlichen Qualitäten, gepaart mit massivem Talent und unausschöpflichem Potential geben den neuen Songs immense Power, zeigen sich schmeichelnd und einladend, ohne sich zu stark anzubiedern. Nummern wie „Loud and Free“, „Wasted“,  „Try with Love“ und „The Light in the Sky“ steigern sich nach und nach zu echten Partyrockern mit der gewissen Prise Extra, aber ohne faden Nachgeschmack. Black and Gold“ ist in jeder Hinsicht eine deutliche Steigerung, musikalisch wie kompositorisch. Thundermother lieben Rock`N Roll.

8,5/10

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Wacken Open Air 2022

woa2022_2_metalminderWACKEN! WACKEN! WACKEN!

Nach ganzen 2 Jahren Zwangspause war es endlich wieder soweit. Das Wacken Open Air öffnete seine Pforten für das alljährliche Metal Happening. Die Vorfreude war riesig, ja fast ohnmächtig.

Dieses Gefühl „Zuhause unter Freunden“ wieder zu erleben, den heiligen Ackerstaub wieder zu inhalieren und überall fröhliche Menschen aus aller Welt im Einklang zu erleben, ja, das ist WACKEN.

 

woa_16_metalminderEgal wie lange man warten musste, das Wacken Gefühl war sofort wieder vor Ort spürbar. Unablässig und ergreifend, ganz fest in den Köpfen verankert, ohne jedwege Sorge, oder Gefühle der Unsicherheit. Und ganz egal was in den letzten Jahren unsere Gedanken rund laufen ließ, das Wacken Open Air steht uns als felsenfester Ankerpunkt immer lautstark zur Seite.

 

woa22_1_metalminderWacken ist jedes Jahr wieder wie ein fester Haltepunkt, der die Rock und Metalgemeinde vereint und dermaßen friedlich und geordnet daherkommt, das man es einen einfach immer wieder aufs Neue erstaunen lässt.

 

woa_15_metalminderDa ist stetig das Gefühl von Sicherheit, trotz immenser Menschenmassen, und genau das macht die riesige Party immer wieder aus. Dieses friedliche, fröhliche Treiben rund um heftige Gitarrenriffs und allem was das Metalherz in heftiger Verzückung höher ausschlagen lässt.

 

woa_13_metalminderNeben einigen Veränderungen der Bühnenstandorte und des allgemeinen Areals, gab es genügend Plätze zum verweilen, reichlich und gut sortierte kulinarische Versorgung, sowie eine gut besuchte Händlermeile und auch jede Menge bespassung und Unterhaltung neben den Konzerten. Riesenrutsche, Mittelaltermarkt und ein immer stärkeres Wasteland, samt kreischender Motoren.

woa_17_metalminderUnd auch das neu eingeführte Cashless Payment sollte sich nach anfänglicher Irritation reibslos in den gesamten Festivalablauf einfügen.

Das berauschende Bühnenprogramm sorgte von Mittwoch bis in die späte Samstagnacht für glückliche Gesichter und berauschende Momente voll Härte, genialer Riffs und eben diese einzigartigen Wackenmomente, die sich von allen anderen Festivals übermäßig abheben.

 

woa_metalminderAllen voran die ganz großen Namen der Szene, von Gloryhammer, über Epica und Tobi Sammets Avantasia zum aufwärmen am Mittwoch, zählten Dirkschneider, Grave Digger, Thundermother, Kampfar und die übermächtigen Lederkutten Götter von Judas Priest am Donnerstag zu den Highlights.

woa_18_metalminderDen guten Rob Halford konnten auch seine über 70Jahre nicht ausbremsen und die großen Priest legten eine absolute Power Show hin.

Der Freitag war geprägt von Sonnenschein und einer weiteren Reihe von atemberaubenden Live Shows. Kissin Dynamite, Stratovarius, Venom, den umwerfenden Portugiesen von Moonspell und einer überirdisch anmutenden Performance der düsteren Behemoth, die mit finsterem Sound, provokant und leidenschaftlich, sicherlich eine ganze Reihe neuer Anhänger in ihre Fänge spielen konnten.

woa_9_metalminderZusammen mit den beständig genialen Hypocrisy,sicherlich eines der absoluten Highlights des gesamten Festivals, bevor dann die heiß erwarteten Slipknot einen absoluten Abriss liefern sollten. Der allerdings auch erwartet wurde, schließlich trägt der Name Slipknot immense Erwartungen mit sich.

 

woa_5_metalminderDie Verkleidungskünstler waren das erste Mal zu Gast auf dem heiigen Acker und konnten scharenweise die Massen auf das Infield locken, um dann heftig und brutal eine irre Setlist abzufeuern. Also ganz klar einzigartig und bestimmend. Mega hart, unglaublich laut, aber dennoch ein wahres Ereignis.

 

woa_3_metalminderAm Samstag durften Life Of Agony einen Best Of Gig abliefern, der die Fans in der glorreichen 90er Jahre zurück katapultierte. Während Tarja, Hämatom, Danko Jones, Arch Enemy, Powerwolf und die finnischen Monsterbacken von Lordi durch und durch im Hier und Heute begeisterten und für einen perfekten Ausklang am letzten Festivaltag sorgten.

 

Und dann: Neben all dem Lärm und Krach und Gedränge stand einem wieder einmal das woa1bunte Rahmenprogramm des WOAs zur Verfügung. Ob Armbrustschießen, Speer- und Axtwurf oder gar einem simplen Spaziergang….erkundet des Gelände und schaut selbst, es gibt viel zu Entdecken, Langeweile is nich. Ein erneut rundum gelungenes Fest ohne großen Stress und Ärger, friedlich wie eh und je und all das bei uns hier im Norden!

bier_metalminderDas Wacken Open Air! Eine Klasse für sich. Immer wieder großartig, friedlich und voll neuer Ideen.

Ein rundum gelungenes Spektakel. Wacken, du bist wundervoll!

See You Next Year! Rain or Shine!

 

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Spiritus Mortis „The Great Seal“

spiritusmortis_coDoom Metal aus Finnland. Eigentlich reicht diese Bezeichnung schon aus, um mit ziemlicher Sicherheit Quälität und die gewisse Prise Dunkelheit erwarten zu dürfen. Und eben genau so präsentieren sich die Herren um Sami „Albert Witchfinder“ Hynninen auf dem im September erscheinenden Werk „The Great Seal“. Schon nach dem kraftvollen Opener „Puputan“ steht glasklar die Richtung der Reise fest, eine finstere und emotionale Umgebung, die machtvoll und ergreifend steht, ohne dabei künstlich zu wirken. „MartyrdomOperation“, „Skoptsy“ und „Visions Of Immortality“ wirken irgendwie oldschool klassisch und dennoch völlig passend ins Jahr 2022 transportiert. Spiritus Mortis erschaffen mit „The Great Seal“ eine angenehme, wohlige Atmosphäre, die in aller Finsternis niemals erstarrt, sondern geradezu und aufmerksam in seinen Bann zieht.

Veröffentlichung: 16. September 2022

8,5/10

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Classless Act „Welcome To The Show“

classlessact_coInspiriert von den klassischen Rock Acts der 70er Jahre haben sich Classless Act zusammen gefunden. .Und ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber gefühlt sprießen derlei Kombos haufenweise aus dem Boden. Was nun nicht unbedingt schlecht sein soll, denn schließlich geht es um gute Musik, die einfach in frisches Rampenlicht gerückt wird. Nun stehen da Classless Act, die aus Derek Day (Gesang), Dane Pieper (Gitarre), Griffin Tucker (Gitarre), Franco Gravante (Bass) und Chuck McKissock (Schlagzeug) bestehen und im Jahre 2019, in Los Angeles, das Licht der Welt erblickten. Ihr Debütalbum „Welcome To The Show“ steckt voll grooviger Rock Songs, die nicht von ungefähr die Aufmerksamkeit von Mötley Crüe und Def Leppard auf sich zogen. Ja, Classless Act durften eben genau für jene Legenden, als Support Act in den großen Stadien spielen, und somit reichlich Rockstar Atmosphäre schnuppern. Songs wie „Made In Hell“, das schmissige „Haunting Love“ und „This Is For You Feat. Justin Hawkins“ liefern straight ab, fliegen wie Haare im Wind und machen einfach richtig Spaß. Da hört man gern rein und auch mehrmals hin.

8/10

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Anvil „Impact Is Imminent“

anvil_impactisimminent_coverAnvil haben unbestritten Kultstatus. Die neue Scheibe „Impact Is Imminent“ steht nun den Startlöchern und soll uns wieder einmal klar machen, dass Lips und seine Kollegen es immer noch ernst meinen. Das 19te Studioalbum beherbergt insgesamt 14 Songs, die sich laut Lips homogen zusammen fügen und durch Muße allesamt auf Herz und Nieren stimmig angepasst wurden. Nichtsdestotrotz kann man sich auf Anvil verlassen. Vollgas Modus und teils schräge Melodien treffen auf traditionelle Stärke.

„Impact Is Imminent“ zeigt sich höchst motiviert, puristisch und auch mit dem typischen Anvil Augenzwinkern, dass niemals langweilig wird, aber halt auch das Rad nicht wirklich neu in Schwung bringt.

7/10

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Audrey Horne „Devil`s Bell“

audreyhorne_ashestoashesAudrey Horne sind wieder zurück! Und das stärker, motivierter und kreativer als jemals zuvor. Vier Jahre nach „Blackout“ zeigen die Norweger mit ihrem siebten Studioalbum „Devil`s Bell“ was Rock`n Roll bedeutet. Neun fette Ohrwürmer stehen in den Startlöchern und lassen sich charismatisch  und mitreißend in den Gehörgängen nieder. Der stürmische Opener „Ashes To Ashes“, eingängige Rockhymnen wie „Danse Macabre“ und „Break Out“, das fesselnde Instrumental „Return To Grave Valley“ und das melodisch dramatische „All Is Lost“ bilden einen grandiosen Reigen der Spielfreude. Man spürt förmlich durchgehend den Spaß eines stickigen Konzertabends. Die Songs gehen nahtlos ineinander über und bleiben wirklich hängen. Audrey Horne geben mit „Devil`s Bell“ auf der Überholspur Vollgas.

8/10

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Reckless Love „Turborider“

recklesslove_turboriderDie finnischen Sleaze Rocker Reckless Love melden sich mit ihrem fünften Studioalbum „Turborider“ zurück. Mit unverkennbaren 80er Jahre Vibes, Synth Wave angehaucht und absolut energiegeladen starten Tracks wie „Eyes Of A Maniac“, „Kids Of The Arcade“, „Like A Cobra“ oder natürlich der Titeltrack  „Turborider“ komlett durch und reißen mit höchst ansteckenden Hooks richtig mit. Die Herren zeigen durchgehend ein feines Gespür für Strukturen und den richtigen Hauch Kitsch, der sich irgendwie klebrig durchzieht, aber dennoch angenehm bleibt. Reckless Love machen auf „Turborider“ alles richtig und setzten genau an der richtigen Stelle an.

7/10

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