Lansdowne „Medicine“

lansdowne_co_metalminderLansdowne haben sich über eine lange Zeit einen Namen gemacht. Seit mehr als 15 Jahren auf den Bühnen dieser Welt unterwegs, zusammen mit Kalibern wie Creed, Puddle Of Mud und auch Black Stone Cerry. Nun können Lansdowne auf reichlich Erfahrung zurückblicken und setzen diese auf ihrem aktuellen Album „Medicine“ in die Tat um. Die Singleauskopplung „Halo“ ist ein wahrer Überflieger und hat sich sicherlich schon in so manchen Gehörgang griffig eingenistet. Aber auch „Savage“, „Falling Down“ und „Numb“ gehen mächtig steil nach Oben und knistern förmlich vor Groove. Lansdownw machen auf „Medicine“ alles richtig und zeigen auf frische und ungezwungene Art ihre Liebe zu handgemachter Rockmusik.

8/10

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Gothminister „Pandemonium“

GM_Pandemonium_metalminderDer Gothminister Björn Alexander Brem möchte den geneigten Hörer mit seinem neuen Output „Pandemonium“ machtvoll in seinen Bann ziehen. Und ganz ehrlich,wer auf elektronische Goth Beats steht, der wird sich mit „Pandemonium“ richtig wohl fühlen und das Tanzbein schwingen wollen. Treibende Sequenzen, harsche Dichte und treibende Metalbeats lassen Tracks wie „Demons“, „Sinister“, „Kingdoms Rise“ und „This is your Darkness“ kräftig erschaudern und von himmlischer Eingängikeit durchwandern. Düsterer Gothic Industrial Electro Metal Sound, der sich als mächtiges Kraftpaket entpuppt und komplett überzeugt.

9/10

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ThunderMother „Black and Gold“

TM B&GThundermother habe sich in den letzten Jahren zu einer wahren Macht entwickelt. Durch ihre Stärke und Entschlossenheit immer gradlinig auf Fokus, präsentiert uns die schwedische Combo ihren neusten Streich namens „Black and Gold“. Ihre außergewöhnlichen Qualitäten, gepaart mit massivem Talent und unausschöpflichem Potential geben den neuen Songs immense Power, zeigen sich schmeichelnd und einladend, ohne sich zu stark anzubiedern. Nummern wie „Loud and Free“, „Wasted“,  „Try with Love“ und „The Light in the Sky“ steigern sich nach und nach zu echten Partyrockern mit der gewissen Prise Extra, aber ohne faden Nachgeschmack. Black and Gold“ ist in jeder Hinsicht eine deutliche Steigerung, musikalisch wie kompositorisch. Thundermother lieben Rock`N Roll.

8,5/10

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Spiritus Mortis „The Great Seal“

spiritusmortis_coDoom Metal aus Finnland. Eigentlich reicht diese Bezeichnung schon aus, um mit ziemlicher Sicherheit Quälität und die gewisse Prise Dunkelheit erwarten zu dürfen. Und eben genau so präsentieren sich die Herren um Sami „Albert Witchfinder“ Hynninen auf dem im September erscheinenden Werk „The Great Seal“. Schon nach dem kraftvollen Opener „Puputan“ steht glasklar die Richtung der Reise fest, eine finstere und emotionale Umgebung, die machtvoll und ergreifend steht, ohne dabei künstlich zu wirken. „MartyrdomOperation“, „Skoptsy“ und „Visions Of Immortality“ wirken irgendwie oldschool klassisch und dennoch völlig passend ins Jahr 2022 transportiert. Spiritus Mortis erschaffen mit „The Great Seal“ eine angenehme, wohlige Atmosphäre, die in aller Finsternis niemals erstarrt, sondern geradezu und aufmerksam in seinen Bann zieht.

Veröffentlichung: 16. September 2022

8,5/10

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Classless Act „Welcome To The Show“

classlessact_coInspiriert von den klassischen Rock Acts der 70er Jahre haben sich Classless Act zusammen gefunden. .Und ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber gefühlt sprießen derlei Kombos haufenweise aus dem Boden. Was nun nicht unbedingt schlecht sein soll, denn schließlich geht es um gute Musik, die einfach in frisches Rampenlicht gerückt wird. Nun stehen da Classless Act, die aus Derek Day (Gesang), Dane Pieper (Gitarre), Griffin Tucker (Gitarre), Franco Gravante (Bass) und Chuck McKissock (Schlagzeug) bestehen und im Jahre 2019, in Los Angeles, das Licht der Welt erblickten. Ihr Debütalbum „Welcome To The Show“ steckt voll grooviger Rock Songs, die nicht von ungefähr die Aufmerksamkeit von Mötley Crüe und Def Leppard auf sich zogen. Ja, Classless Act durften eben genau für jene Legenden, als Support Act in den großen Stadien spielen, und somit reichlich Rockstar Atmosphäre schnuppern. Songs wie „Made In Hell“, das schmissige „Haunting Love“ und „This Is For You Feat. Justin Hawkins“ liefern straight ab, fliegen wie Haare im Wind und machen einfach richtig Spaß. Da hört man gern rein und auch mehrmals hin.

8/10

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Anvil „Impact Is Imminent“

anvil_impactisimminent_coverAnvil haben unbestritten Kultstatus. Die neue Scheibe „Impact Is Imminent“ steht nun den Startlöchern und soll uns wieder einmal klar machen, dass Lips und seine Kollegen es immer noch ernst meinen. Das 19te Studioalbum beherbergt insgesamt 14 Songs, die sich laut Lips homogen zusammen fügen und durch Muße allesamt auf Herz und Nieren stimmig angepasst wurden. Nichtsdestotrotz kann man sich auf Anvil verlassen. Vollgas Modus und teils schräge Melodien treffen auf traditionelle Stärke.

„Impact Is Imminent“ zeigt sich höchst motiviert, puristisch und auch mit dem typischen Anvil Augenzwinkern, dass niemals langweilig wird, aber halt auch das Rad nicht wirklich neu in Schwung bringt.

7/10

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Audrey Horne „Devil`s Bell“

audreyhorne_ashestoashesAudrey Horne sind wieder zurück! Und das stärker, motivierter und kreativer als jemals zuvor. Vier Jahre nach „Blackout“ zeigen die Norweger mit ihrem siebten Studioalbum „Devil`s Bell“ was Rock`n Roll bedeutet. Neun fette Ohrwürmer stehen in den Startlöchern und lassen sich charismatisch  und mitreißend in den Gehörgängen nieder. Der stürmische Opener „Ashes To Ashes“, eingängige Rockhymnen wie „Danse Macabre“ und „Break Out“, das fesselnde Instrumental „Return To Grave Valley“ und das melodisch dramatische „All Is Lost“ bilden einen grandiosen Reigen der Spielfreude. Man spürt förmlich durchgehend den Spaß eines stickigen Konzertabends. Die Songs gehen nahtlos ineinander über und bleiben wirklich hängen. Audrey Horne geben mit „Devil`s Bell“ auf der Überholspur Vollgas.

8/10

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Reckless Love „Turborider“

recklesslove_turboriderDie finnischen Sleaze Rocker Reckless Love melden sich mit ihrem fünften Studioalbum „Turborider“ zurück. Mit unverkennbaren 80er Jahre Vibes, Synth Wave angehaucht und absolut energiegeladen starten Tracks wie „Eyes Of A Maniac“, „Kids Of The Arcade“, „Like A Cobra“ oder natürlich der Titeltrack  „Turborider“ komlett durch und reißen mit höchst ansteckenden Hooks richtig mit. Die Herren zeigen durchgehend ein feines Gespür für Strukturen und den richtigen Hauch Kitsch, der sich irgendwie klebrig durchzieht, aber dennoch angenehm bleibt. Reckless Love machen auf „Turborider“ alles richtig und setzten genau an der richtigen Stelle an.

7/10

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Stahlmann „Quarz“

stahlmann_coDiese rauen deutschen Töne müssen sich schon dem Vergleich mit einschlägigen Kollegen wie Oomph!, oder eben den übermenschlichen Rammstein gefallen lassen. Tut ja auch nicht weh, ist vielleicht sogar gewollt? Tracks wie Wolllust, Sünder, Krähen der Nacht, Gottmaschine oder Herz und Tränen zeigen sich kraftvoll, schmissig und treiben eben jene Neue deutsche Härte weiter nach vorn. Robust und düster, gespickt mit rauen Riffs und teils wirklich treibenden elektronischen Einlagen. Stimmlich ergreifend und kratzig, ganz besonders spannend inziniert in „Gottmaschine“. Stahlmann bedienen mit ihrem neuen Album „Quarz“ ein nicht mehr wegzudenkendes Genre, dass immer wieder neuen Input braucht um nicht langatmigvor sich hin zu dümpeln.

7/10

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Rhapsody Of Fire „Glory For Salvation“

rhapsodyRhapsody Of Fire bringen mit „Glory For Salvation“ eine neue deftige Scheibe Syphonic Power Metal unters Volk. Nach etlichen Personalveränderungen scheint nun endlich eine gemeinsamer Nenner gefunden zu sein und man widmet sich einzig und allein dem künstlerischen Weg. Das Resultat: Ein mitreißendes Symphonic Metal Opus, dass das zweite Kapitel der sogenannten „The Nephilims Empire Saga“, die mit “ The Eight Mountain“ startete. In der Saga geht es um Erlösung und um die Furchtlosigkeit vor dem Leben. Rhapsody Of Fire bestechen auf „Glory For Salvation“ durch ihre Leidenschaft, die Liebe zum Detail und durchaus auch mit einer Prise Komplexität, die vor Spannung und Selbstvertrauen nur so trotzt.

8/10

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