Wacken Open Air 2022

woa2022_2_metalminderWACKEN! WACKEN! WACKEN!

Nach ganzen 2 Jahren Zwangspause war es endlich wieder so weit. Das Wacken Open Air öffnete seine Pforten für das alljährliche Metal Happening. Die Vorfreude war riesig, ja fast ohnmächtig.

Dieses Gefühl „Zuhause unter Freunden“ wieder zu erleben, den heiligen Ackerstaub wieder zu inhalieren und überall fröhliche Menschen aus aller Welt im Einklang zu erleben, ja, das ist WACKEN!

 

woa_16_metalminderEgal wie lange man warten musste, das Wacken Gefühl war sofort wieder vor Ort spürbar. Unablässig und ergreifend, ganz fest in den Köpfen verankert, ohne jedwede Sorge, oder Gefühle der Unsicherheit. Und ganz egal was in den letzten Jahren unsere Gedanken rund laufen ließ, das Wacken Open Air steht uns als felsenfester Ankerpunkt immer lautstark zur Seite.

 

woa22_1_metalminderWacken ist jedes Jahr wieder wie ein fester Haltepunkt, der die Rock und Metalgemeinde vereint und dermaßen friedlich und geordnet daherkommt, dass sman es einen einfach immer wieder aufs Neue erstaunen lässt. So perfekt organisiert und voll irrwitziger Ideen, das es jedes Jahr wieder schwarze Wellen der Freude auslöst.

 

woa_15_metalminderDa ist stetig dieses Gefühl von Einigkeit und Zusammengehörigkeit, trotz immenser Menschenmassen, und genau das macht die riesige Party immer wieder aus. Dieses friedliche, fröhliche Treiben rund um heftige Gitarrenriffs und allem was das Metalherz in heftiger Verzückung höher ausschlagen lässt.

 

woa_13_metalminderNeben einigen Veränderungen der Bühnenstandorte und des allgemeinen Areals, gab es genügend Plätze zum verweilen, reichlich und gut sortierte kulinarische Versorgung, sowie eine gut besuchte Händlermeile und auch jede Menge Bespaßung und Unterhaltung neben den Konzerten. Riesenrutsche, Mittelaltermarkt und ein immer stärkeres Wasteland, samt kreischender Motoren und einmarschierender Zombieapokalypse.

woa_17_metalminderUnd auch das neu eingeführte Cashless Payment sollte sich nach anfänglicher Irritation reibungslos in den gesamten Festivalablauf einfügen. Eine wirklich praktische und einfache Art zu zahlen, ohne ständig in irgendwelchen Taschen nach Geld zu wühlen. Einfach  und problemlos, fertig ist der Einkauf.

Das berauschende Bühnenprogramm sorgte von Mittwoch bis in die späte Samstagnacht für glückliche Gesichter und berauschende Momente voll Härte, genialer Riffs und eben diese einzigartigen Wackenmomente, die sich von allen anderen Festivals übermäßig abheben.

 

woa_metalminderAllen voran die ganz großen Namen der Szene, von Gloryhammer, über Epica und Tobi Sammets Avantasia zum aufwärmen am Mittwoch, zählten Dirkschneider, Grave Digger, die fantastischen Ladies von Thundermother, Kampfar und die übermächtigen Lederkutten Götter von Judas Priest am Donnerstag zu den Highlights.

woa_18_metalminderDen guten Rob Halford konnten auch seine über 70Jahre nicht ausbremsen und die großen Priest legten eine absolute Power Show hin.

Der Freitag war geprägt von Sonnenschein und einer weiteren Reihe von atemberaubenden Live Shows. Kissin Dynamite, Stratovarius, Venom, den umwerfenden Portugiesen von Moonspell und einer überirdisch anmutenden Performance der düsteren Behemoth, die mit finsterem Sound, provokant und leidenschaftlich, sicherlich eine ganze Reihe neuer Anhänger in ihre Fänge spielen konnten. Die polnische Black Metal Institution griff wieder einmal mit voller Willensstärke und Leidenschaft durch, satanisch provokant und magisch fasziniernd. Finster, schnell und mächtig böse, das sind Behemoth.

woa_9_metalminderZusammen mit Peter Tägtgrens beständig genialen Hypocrisy,sicherlich eines der absoluten Highlights des gesamten Festivals. Bevor dann die heiß erwarteten Slipknot einen absoluten Abriss liefern sollten. Der allerdings auch erwartet wurde, schließlich trägt der Name Slipknot immense Erwartungen mit sich.

 

woa_5_metalminderDie Verkleidungskünstler waren das erste Mal zu Gast auf dem heiligen Acker und konnten scharenweise die Massen auf das Infield locken, um dann heftig und brutal eine irre Setlist abzufeuern. Also ganz klar einzigartig und bestimmend. Mega hart, unglaublich laut. Eine Wacken Premiere und ein wahrhaftes Ereignis.

 

woa_3_metalminderAm Samstag durften Life Of Agony einen Best Of Gig abliefern, der die Fans in der glorreichen 90er Jahre zurück katapultierte. Während Tarja, Hämatom, Danko Jones, Arch Enemy, Powerwolf und die finnischen Monsterbacken von Lordi durch und durch im Hier und Heute begeisterten und für einen perfekten Ausklang am letzten Festivaltag sorgten.

 

woa_21_metalminderUnd dann: Neben all dem Lärm und Krach und Gedränge stand einem auch wieder das tolle bunte Rahmenprogramm des WOAs zur Verfügung. Ob Armbrustschießen, Speer- und Axtwurf oder gar einem simplen Spaziergang….erkundet des Gelände und schaut selbst, es gibt viel zu Entdecken, Langeweile is nich. Ein erneut rundum gelungenes Fest ohne großen Stress und Ärger, friedlich wie eh und je und all das bei uns hier im Norden!

bier_metalminderDas Wacken Open Air! Eine Klasse für sich. Immer wieder großartig, friedlich und voll neuer Ideen.

Ein rundum gelungenes Spektakel.

Wacken, du bist wundervoll!

Bis zum nächsten Jahr!

See You Next Year! Rain or Shine!

 

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