Lamb Of God „Wrath“

lambofgod_coverBombenhagel und Granaten!!! Der Start ins neue Jahr könnte gar nicht brutaler ausfallen. Die US Bürger mit blutrünstig gnadenlosem Metalhintergrund zeichnen das Jahr 2009 in ihren eigenen Konturen. Stimmgewaltig und unübertroffen brachial streifen die Kollegen um Sänger Randy Blythe die Gefilde zwischen Gut und Böse dermaßen genial, dass dem Zuhörer die Kopfhaut spannt.

Nach der erst im letzten Jahr veröffentlichten DVD „Walk With Me In Hell“, die einen sensationellen Einblick in Band- und Touralltag offenbart und enormen Tourerfolgen rund um die Welt, gehören die Lämmlein zur absoluten Weltelite des Metal. Mit dem allerneusten Studioalbum „Wrath“ geht das höllische Bombardement auch hier in Europa in die entscheidende Runde.

Opener „The Passing“ noch zart und liebevoll schwingt schon recht bald ins grandiose „In Your Words“ über. „Set To Fail“, „Contractor“ und „Fake Messiah“ folgen in rasantem Tempo und treiben selbst das letzte Staubkorn zur Flucht. Die Boxen nach diesem ersten Durchgang ziemlich gut gereinigt, bleiben noch weitere Höhepunkt auf „Wrath“ übrig. Ob „Grace“, „Everything To Nothing“ oder „Broken Hands“, jeder Song für sich der absolute Killer! Mit „Reclamation“ schließt sich die Akte: Wrath fürs erste, und schnell wird klar: hier haben Band, Produzent & Co. spitzen Arbeit geleistet. Der Endverbraucher hält die bestmögliche Qualität in den Händen.

Das Intro und Outro fügen den Kreis perfekt zusammen und Sänger Randy ist absoluter Respekt zu zollen, dieses Wahnsinnswerk bombensicher gemeistert zu haben. Nicht auszuschließen, dass Randy vor den Aufnahmen wie von tausend zähnefletschenden Höllenhunden verfolgt um diverse Häuserblocks gesprintet ist. Das ständige Spiel aus qualvollen und energischen Growls und Shouts sind die optimalen Vocals für das Lamm Gottes!

Aufgenommen wurde das Album übrigens in Studios in New York, Virginia und New Hampshire und ist hierzulande ab dem 20. Februar verfügbar. Also bitte, nichts wie hin zum lokalen Plattenhändler!!!

10/10

Dieser Beitrag wurde unter Rezensionen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.