Wacken Open Air 2009

Das Wacken Open Air ist jedes Jahr der Höhepunkt der Festivalsaison. Kaum eine andere Musikveranstaltung konnte sich im Laufe der Jahre so immens steigern und auf eine derart erfolgreiche Historie zurückblicken. Tausende Metalfans und Künstler aus aller Welt pilgern jedes Jahr wieder auf die heiligen Wiesen und feiern ein vergnügliches und friedliches Festival miteinander. Der Wacken Schädel ist mittlerweile zum internationalen Symbol der Szene avanciert und steht für das Heavy Metal Zentrum überhaupt.

Das Besondere am Wacken Open Air war immer wieder die unglaubliche Bandbreite an Bands, die allerdings im Jubiläumsjahr 2009 eher zurückhaltend gestaltet war. Wenn Heaven And Hell nicht aufgetreten wären, hätten sich wohl eher wenig ereignisreiche und beeindruckende Auftritte in den Köpfen der Fans festgesetzt. Schade eigentlich, denn für das 20ste Bestehen hätten schon weitaus mehr Hochkaräter dabei sein können. Kann es denn so schwer sein Bands wie Kiss, AC/DC, Metallica, Judas Priest oder Alice Cooper auf den heiligen Rasen zu holen?

Besondere Aufmerksamkeit erschlich sich übrigens das Programmheft auf Seite 66, denn der durchaus als ungepflegt zu bezeichnende Stöckelfuß einer der im Metalmarkt gastierenden Damen, erregte Aufmerksamkeit und sorgte für heiteres Gelächter. Also ehrlich Jungs, wer da drauf abgeht, der hat wirklich zuviel des guten Hopfengebräus inhaliert, gruselig. Aber sei es drum, Wacken ist und bleibt das metallische Jahreshighlight!

DONNERSTAG

Heaven And Hell

Die Gottväter des Heavy Metal sollten am Donnerstagabend die Wiese zum Beben und Erleuchten bringen. Die ehrfurchteinflößendsten Namen der Rockgeschichte, als da wären Gitarrist Toni Iommi, Bassist Geezer Butler, Drummer Vinnie Appice und der wahnsinnig symphatische Urgigant Ronnie James Dio, der durch seine einzigartige Stimme und immense Bühnenpräsenz stets für leuchtende Augen sorgt.

Die Bühne in heiligen Nebel getaucht, ergreifend illuminiert und mit wahnsinnig ästhetischer Dekoration versehen, betraten Heaven And Hell den Schauplatz. Die Herren ganz gentlemanlike gekleidet, zeigten sich voller Enthusiasmus und rissen mit dem Intro „E5150“ und dem darauf folgenden „Mob Rules“ sofort alle Anwesenden in ihren Bann. Nach „Children Of The Sea“, „I“ und dem neuen Glanzstück „Bible Black“ gab es dann wirklich kein Entkommen mehr und der Platz ließ sich von einer Art magnetischen Aura einwickeln.

Mit „Time Machine“, „Fear“, „Falling Of The Edge Of The World“ und „Follow The Tears“ standen weitere Highlights auf dem Programm, welches abgerundet wurde mit „Die Young”, „Heaven And Hell” und den beiden Zugaben „Country Girl” und „Neon Nights”. Ja, Toni Iommi und seine Kollegen zeigten dem Wacken Open Air den wahren Einklang von Musik und Show. Noch nie war ein Live Auftritt auf dem Festival so perfekt inszeniert, der Sound so wuchtig und dennoch glasklar. Die gesamte Atmosphäre war unbeschreiblich mitreißend und emotional, man hätte von dieser Mischung aus Begeisterung, Ehrfurcht und überaus eleganten Anmut weinen können, so mächtig und intensiv konnten Heaven And Hell ihr Wirken zelebrieren.

Dieses phänomenale Erlebnis sollte den Höhepunkt des Wacken Open Air darstellen, alles darauf Folgende nur noch in seinem Schatten vergehen. Ganz besonders passend formulierte ein junger Fan auf dem Weg zum Zeltplatz seinen Eindruck: „Ich bin glücklich, ich habe Heaven And Hell gesehen!“ Dem ist schlicht und ergreifend nichts hinzuzufügen!

FREITAG

Airbourne

Nanu, schon wieder? Die mit Warpgeschwindigkeit durchgestarteten Überflieger von Airbone (so will es das original WOA Programmheft!) standen bereits 2008 überaus erfolgreich auf den Brettern die die Welt bedeuten! Trotz enormer Resonanz und endlosen Fanscharen fand ich´s eher langweilig wieder dieselbe Show vorgesetzt zu bekommen.

Kein neues Album und erst gefühlte vier Wochen rum, standen die Australier ihren Mann und stürmten die Herzen der Fans wie im Fluge. Gute Stimmung, gute Performance, dennoch eher fad. Darüber hinaus kann ich mich kaum erinnern, jemals eine so laute Show auf dem Wacken erlebt zu haben, die letzte dieser Art dürfte Ministry im Jahr 2006 gewesen sein, und das war schon ziemlich brutal. Viel zu laut, ehrlich wahr. Keine Ahnung was das sollte, aber Spaß machen tut so was nicht.

Sowieso haben in diesem Jahr, zum 20jährigen Jubiläum, erstaunlich viele Shows akustisch ganz und gar nicht hingehauen. Außer Heaven And Hell, wo wirklich alles perfekt gewesen ist, lässt es sich beim restlichen Festivalverlauf fast nur meckern. Nun können Airbourne vermutlich nix dafür, und gerockt haben sie auf jeden Fall, wäre nur schön wenn etwas mehr Raum zwischen diesen Shows gewesen wäre, da kann sich dann wenigstens die nötige Spannung und aufgefrischtes Interesse aufbauen.

Dragonforce

Ihr aktuelles Album „Ultra Beatdown“ noch recht intensiv im Ohr, da zugegeben ziemlich oft gehört, stand die Liveshow der wilden Irren nun kurz bevor. Abgesehen von dem psychopathischen Tastenspiel des Keyboarders samt merkwürdigem Speed-Hüpfen, das einem unübersehbar ins Auge sprang, kam die Show von Dragonforce ganz gut an. Leider zogen hin und wieder leichte Brisen den Ton etwas auseinander, was irgendwann richtig nervig wurde, die Band selbst hatte jedoch alles im Griff.

Mittlerweile über den ganzen Erdball verteilt erfolgreich, zieht dieser komplette Wahnsinn massenhaften Zuspruch an und die Witzigkeit in ihren ausgeklügelten wie ebenso komplexen Kompositionen macht einfach Laune. Im Gegensatz zu dieser Liveshow finde ich jedoch eine Runde im Player weitaus intensiver. Ein bunter Strauss Melodien aus dem Dragonforce Repertoire brachten Fanaugen zum Glänzen und als Alternative zu unserem Metalminder Erlebnis von 2007 in Helsinki war das hier einfach nur fantastisch.

Hammerfall

Das Quintett um Gitarrist Oscar Dronjak und Sänger Joacim Cans gilt seit Jahren als Retter des traditionellen Heavy Metals. Mit ihrem Auftreten, meistens samt Motorrädern und allem was das Männerherz glücklich macht, lassen sich die Schweden immer wieder etwas Neues einfallen. Mit dem aktuellen Album „No Sacrifice, No Victory“ im Gepäck enterten sie dieses Jahr die Power Metal Stage und boten den zahlreich erschienen Fans eine hitverdächtige Setlist an.

Mit dabei waren „Blood Bound“, das unerschütterliche „Renegade“, „Hallowed By My Name“, „Last Man Standing“, „Glory To The Brave“ und einige weitere Glanzstücke aus Hammerfalls Diskographie. Wer hätte gedacht, dass die Truppe sich so lange hält und eben diesen großen Erfolg einfahren kann. Das Wackener Publikum war jedenfalls dankbar bei der Sache und feierte ausgelassen mit. Hammerfall schüttelten die Wiese ordentlich durch, weckten schläfrige Gemüter wieder auf und machten einfach Spass. Das muss man den Jungs echt zugestehen!

Motörhead

Was soll man über Motörhead noch groß sagen? Die britische Rocklegende rockt immer noch, und Lemmy Kilmister dürfte wohl einer der letzten echten Rockstars sein, stets umgeben von Wein, Weib und Gesang. Der Platz vor der True Metal Stage war auch diesmal wieder einmal rappelvoll, und alle hofften sehnsüchtig auf das wahre Monster Of Rock.

Mit ihrem hämmernden Sound im Gepäck ließen die Jungs auch nicht lange auf sich warten und lieferten wieder einmal einen echt rotzigen und frechen Gig ab. Die Setlist war gespickt mit echten Motörhead Klassikern wie „We Are Motörhead“, „Another Perfect Day“, „Iron Fist“ und „In The Name Of Tragedy“´.

Als sich bei „Killed By Death“ dann auch noch eine ganze Reihe von spärlich bekleideten Damen auf die Bühne gesellten, war die Menge endgültig nicht mehr zu bremsen. Aber nicht nur die Fans tobten, auch Mister Kilmister konnte seine Augen gar nicht mehr von den Damen lassen und selbst der Gastauftritt von Skew Siskin Röhre Nina geriet ins Hintertreffen.

Mit „Overkill“ und dem obligatorischen „The Ace Of Spades“ beendeten die Briten dann ihren durchaus gelungenen Auftritt und entließen ihre Anhängerschar in die Nacht. Motörhead zeigten sich wie immer gut gelaunt und stets zu Späßen aufgelegt. „We are Motörhead and we play Rock`n Roll”!

In Flames

Juhu, endlich mal was tolles! Freude kommt grundsätzlich immer auf, wenn die Schweden von In Flames zugegen sind, inszeniert auf einer Freilichtveranstaltung tobt die Stimmung meist noch eindrucksvoller als anderswo. Die etlichen WOA Auftritte der Band sind mittlerweile schon fast legendär, die zu „Only For The Weak“ synchron springenden Massen ein wahrer Augenschmaus und Gänsehaut-Feeling pur.

Da macht es rein gar nix, mittendrin zu stehen und so manches Mal ganz kurz zu denken „Wow, ziemlich eng und voll hier, hoffentlich halt ich´s aus“ um dann umgehend wieder glasklare Begeisterung zu verspüren einfach nur dabei zu sein. So auch diesen Abend. Highlight des Tages wie ich finde, ist ja bisher nicht viel los gewesen. Traurig, wenn man überlegt, wo man sich hier befindet – WOA, größtes Heavy Metal Festival der Welt! …

Startklar wartete die Band auf ihren Einsatz, während die Fans ein kleines Vorfilmchen präsentiert bekamen. Ein technisches Problemchen führte jedoch zu unschönen Verzögerungen und eindeutiger Tonlosigkeit, sodass die ganze Aktion wiederholt werden musste. Ein unglücklicher Startschuss, aber auch egal, shit happens. Zweite Merkwürdigkeit war die kontinuierlich anhaltende Lautstärke der Show, die ich etwas arg leise fand. Konnte man sich doch ohne weiteres mit seinen Nachbarn unterhalten ohne groß laut werden zu müssen.

Kein gutes Omen und es wurde leider nicht besser, echt schade. Da freut man sich schon riesig und dann so was. Grummel. Dabei haben wir doch alle erlebt, dass es auch lauter geht, siehe Airbourne (aua!). Na ja, nix zu machen. An Anders, Björn & Kollegen hat es definitiv nicht gelegen, die waren allesamt grandios wie immer. „Cloud Connected“, „Quiet Place“, „Only For The Weak“ um nur einiges zu nennen, die ehrlich einzigartige Höflichkeit und Sympathie der Band begeistert immer wieder. Wie sich Anders aufrichtig freut und jedes Mal wieder begeistert ist von Fans und Stimmung macht einfach nur total Spaß.

Nett war auch das imposante Circle Pit zur Ballade „The Chosen Pessimist“, man man, die sind doch alle verrückt. Drumrum gab es natürlich ordentlich Pyro zu bestaunen, ein witziges Trickfilmchen inklusive sympathischer Hauptfigur (erinnerte ein bisschen an diese Hämorriden-Salbe Werbung). Alles in allem supertoll, wenn auch zu leise, die Feuerfontänen vom Dach der Soundtürme sowie das herzzerreißende Feuerwerk gegen Ende haben´s wieder abgerundet. Da war auch die zwischenzeitliche Bierdusche (natürlich hüpft man zu „Only For The Weak“ mit dem vollgefüllten 1 Liter WOA-Bierkrug in der Hand) längst vergessen.

Ein Hingucker der besonderen Art war auch der erblondete Oscar von Hammerfall (steht ihm viel besser wie ich finde), der mit seinem leicht demolierten Touchscreen Handy ein putziges Foto der Show machte, ein richtiger Fan eben, Respekt!

Doro

Doro Pesch, Deutschlands Rocklady Nummer Eins feierte gerade erst ihr 25. Bühnenjubiläum. Was bot sich also mehr an, als ein Auftritt auf dem 20. Wacken Open Air. Die Show am späten Freitagabend begann mit ihrem Weichspülklassiker “Für Immer”, der nach dem vorherigen Gig von Motörhead, irgendwie fehl am Platze wirkte. Auch die stimmungsvolle Lightshow, die mächtig aufwendige Pyrotechnik und der gute Sound konnten leider niemanden mehr so richtig vom Hocker reißen, so wahren die Reihen nicht übermäßig gefüllt und man konnte locker einen Platz vor der Stage einnehmen.

Mit „I Rule The Ruins“ und „Burning The Witches“ wurde das Publikum dann langsam gnädiger und huldigte der Metalqueen in angemessenem Maße. Auch das Judas Priest Cover „Breaking The Law“ und der Gastauftritt von Holy Moses Frontfrau Sabina Classen beim Song „Celebrate“ fanden durchaus ihre Anhänger. Den Abschluß bildete das ewige Aushängeschild „All We Are“, welches auch diesmal wieder zum mitsingen animierte. Im Großen und Ganzen ein wie immer gelungener Auftritt. Nur leider setzen die Songs mittlerweile leichte Staubflocken an, und hauen keinen mehr so richtig vom Hocker.

SAMSTAG

Rage

Die Nordrhein- Westfälische Erfolgscombo Rage feierte, ebenso wie Doro, vor kurzem ihr 25. Bandjubiläum. Mit ihrer Wacken Orchestershow auf dem Wacken Open Air im Jahr 2007 konnten sie alle Register ziehen und ihre Fans in Freudentaumel versetzten.

Dieses Mal gaben sie eine Special Show zum Besten, die mit namhaften Gästen wie Schmier von Destruction, Hansi Kürsch von Blind Guardian und Eric Fish von Subway To Sally begeistern sollte. Ja, Peavy Wagner und seine Kollegen hatten sich ordentlich ins Zeug gelegt, und mit ihren zahlreichen Hits einen ordentlichen Auftritt hingelegt.

Allerdings hätte man den Gig durchaus in die Abendstunden legen können, denn bereits als 2.te Band des Tages aufzutreten, wird Rage irgendwie nicht gerecht, schließlich ist die Band eine unumstößliche Festung in der Metalszene und mit allen Wassern gewaschen.

Diese Vielseitigkeit bewiesen sie uns ja auch beim Raabschen Bundesvision Songcontest, der Rage einem breitgefächerten Publikum zugänglich machte, und bei dem sie gar nicht mal so schlecht abgeschnitten haben.

Nun denn, Rage konnten die Wiese auch in den frühen Mittagsstunden gut füllen und mit Hits wie „Lord Of The Flies“, From The Cradle To The Grave“ und dem Contest Song „Gib Dich Nie Auf“ die Fans in Hochstimmung versetzen. Ein rundum gelungener Auftritt, der Spass machte und Rage wieder einmal in Bestform zeigte.

Axel Rudi Pell

Der Axel, der Rudi, der Pell! Unser aller liebster Gitarrenvirtuose durfte am Samstag mit seiner Band die True Metal Stage unsicher machen. Und welcher Song könnte das Set besser eröffnen als „Tear Down The Walls“? Die gute Stimmung war sofort greifbar und alle Freunde der Pellschen Kompositionen hatten gleich Tränen in den Augen.

Auch mit „Strong As A Rock“, Masquerade Ball“ und „Tales Of The Crown” erfüllte Axel Rudi Pell Herzenswünsche und zeigte sich den ganzen Gig über in meisterlich exzellenter Stimmung. Das folgende Drumsolo von Mike Terrana strotze nur so vor Energie und ließ den Überdrummer in wahrhaft hellem Licht erstrahlen. Mit „Rock The Nation“, „Mystica“ und dem abschließenden „Fool Fool“ konnte auch Sänger Johnny Gioeli noch mal aus den Vollen schöpfen und seine ganze Stimmgewalt perfekt einsetzten. Axel Rudi Pell machte seinem gutem Namen mal wieder alle Ehre und zog alle Anwesenden auf seine Seite.

Pain

Aha, Pain spielen! Sehr interessant! Fast ein Wunder, nach dem letzten WOA Besuch des Tägtgren´schen Sideprojects im Jahre 2000 hatte man mit dieser Wiederkehr ja schon gar nicht mehr gerechnet. Passend auf der Party Stage platziert, kämpfte Multitalent Peter T. mit seiner Band gegen den zunehmend lauter und penetranter werdenden Geräuschpegel der Black Stage. Darauf standen unüberhörbar In Extremo in Formation um alles andere im Keim zu ersticken.

Gruselig, diese ganzen Mittelalterbands hier, aber mich fragt ja keiner. Auch der gute Schweden Peter scheint nicht gerade der größte Fan solchen Treibens, bedankte er sich doch immer wieder dafür, dass sein Gegenüber nicht „dort drüben bei denen“ steht und feiert. Tja, ansonsten war das Pain Konzert ganz okay soweit. Allerdings auch schon ganz oft viel besser gesehen.

Der Sound war ultramies, viel zu leise und ohne Dampf. Schwierig, denn an den Songs kann es definitiv nicht liegen, da ist genug Zündstoff drin um zu überzeugen. Is vielleicht doch eher ne Club-Band?!

Saxon

Biff Byford, Tim Carter, Doug Scarratt, Paul Quinn und Nigel Glockler gehören zu den großen Schlachtschiffen des Heavy Metal. Mittlerweile gehören sie zum Wacken Open Air wie keine andere Band, was leider aber auch ein wenig zur Eintönigkeit führt, schließlich will der Fan Abwechslung genießen und nicht jedes Jahr aufs Neue ein und dieselbe Band vorgesetzt bekommen.

So war es auch nicht verwunderlich das der Platz vor der True Metal Stage nicht gerade zum Bersten gefüllt war, und viele Leute wohl schon mit dem Packen ihrer sieben Sachen beschäftigt waren. Trotzdem sollte man Biff und seine Mannen nicht unterschätzen, denn Live sind Saxon eine echte Macht und ihre Setlist konnte sich auch in diesem Jahr sehen lassen.

Die Show umfasste sagenhafte 22 Songs, die vorher von den Fans zusammengestellt werden durften. Da waren zum Beispiel „Battalions Of Steel“, „Lionheart“, „Killing Ground“, „Wheels Of Steel“, „Unleash The Beast“ und „Rock n Roll Gypsy“ mit von der Partie, sowie „Motorcycle Man“, „Solid Ball Of Rock“, „Crusader“, “Power And The Glory”, “Heavy Metal Thunder” und Live To Rock”. Abgerundet wurde das Spektakel dann noch mit “Stallions Of The Highway” und “Denim And Leather”, bei dem dann doch schon leichte Ermüdungserscheinungen auftraten.

Ganz besonders herausragend war die immense Spielfreude und die beeindruckenden Pyroeffekte, mit denen man sicherlich ganz Schleswig Holstein hätte ausleuchten können. Für Saxon Jünger und Wacken Neulinge war der Gig bestimmt eine feine Sache, alle anderen nahmen es mit Fassung und beschäftigten sich halt anderweitig.

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