Orange Goblin „A Eulogy For The Damned“

Der orange Goblin schlägt wieder zu und verbreitet bereits zum 7.ten Mal seine majestätisch anmutenden Soundmonster. Und das, ohne auch nur ansatzweise an Energie oder Griffigkeit einzubüßen, denn auch auf „A Eulogy For The Damned“ setzt das Quartett auf ihren rotzig krachenden Groove, der stets die klassische Linie hält, aber dennoch nie den frischen Wind vermissen lässt.

Schon der Opener „Red Tide Rising“ geht mächtig in die Vollen, bevor es mit „Stand For Something“ so richtig schmutzig wird. Ja, hier wird das Handwerk verstanden, und so stehen auch „Save Me From Myself“, „Death Of Aquarius“, „Bishops Wolf“ und der Titeltrack „A Eulogy For The Damned“ wie Felsen in der Brandung.

Orange Goblin gehen immer weiter gerade heraus, völlig ungekünstelt und unkompliziert, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Jeder Song bricht aus seiner eigenen Härte heraus, gibt sich erdig und brachial, trotz einiger schmeichelnder Melodieführungen. „A Eulogy For The Damned“ überzeugt mit Charme und Stil. Eben ein waschechter Charakterkopf!

8/10

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