Mit “Band Of Brothers” steht bereits das dritte Hellyeah Werk ins Haus. Und ganz ehrlich, was Vinnie Paul (drums), Chad Gray (vocals), Bob Kakaha (bass), Tom Maxwell (guitar) und Greg Tribbet (guitar) da abliefern, kann sich durchaus mehr als einmal hören lassen.
Das Album sprudelt nur so vor fett groovenden Soundmonstern, die alles um sich herum platt walzen und das in einer lockeren Leichtigkeit, die Spass macht und gnadenlos mitreißt. „War In Me“ setzt zum Eröffnungsschlag an und bereitet dem Titeltrack „Band Of Brothers“ und dem massiven „Rage_Burn“ den Weg, bevor das treibende „Drink Drank Drunk“ ausholt und „Bigger God“ dem Ganzen die Krone aufsetzt.
Mit „Between You And Nowhere“ können Hellyeah ihren Fans eine kleine Verschnaufpause, die aber nur kurz währt. Weiter geht’s mit „Call It Like I See It“, „Why Does It Always“ und “WM Free“, 3 gradlinigen Tracks, die durchweg überzeugen können. „Dig Myself A Hole“ und “What It Takes To Be Me“ lassen das Album wirkungsvoll ausklingen und wüten nochmals mächtig aus den Boxen.
Hellyeah haben mit „Band Of Brothers“ ein wirklich heißes Eisen geschmiedet, das nachhaltig wirkt und voll und ganz in alter Pantera Tradition mächtig wütet.
8,5/10