Angel Witch haben trotz etlichen Auflösungen und Umbesetzungen einen felsenfesten Kultstatus erreicht, der Kevin Heybourne (Vocals/ Lead Guitar), Andrew Prestidge (Drums) und Will Palmer (Bass) zwar einen immensen Bekanntheitsgrad sichert, aber dennoch auch einen hohen Erwartungsdruck ausübt.
Die Nostalgiker unter uns werden „As Above, So Belong“ sicherlich freudestrahlend in die Arme schließen, während Neulinge sich doch erstmal Zugang erarbeiten müssen. Der Grundgedanke steckt nämlich immer noch in den 80er Jahren fest und lässt sich auch so schnell nicht wegspülen, denn die Scheibe versprüht den typisch erdigen Vintage Spirit mit unglaublichem Charme und fast schon apokalyptischer Weisung.
Sei es nun das schwer getragene „Into The Dark“, das epische „The Horla“, das groovende „Gebura“ oder das träge abschließende „Brainwashed“, Angel Witch geben sich ganz ihrer Passion hin und können allen Erwartungen gerecht werden, auch wenn „As Above, So Below“ vielleicht nicht unbedingt als Meilenstein in die Geschichte eingehen wird. Den Spannungsbogen können die Jungs jedenfalls halten!
7/10