ThunderMother „Dirty & Divine“

thundermother2025_co_metalminderAuf die Damen von ThunderMother ist stets Verlass. Auch wenn es in letzter Zeit ein wenig Hin und Her in der Besetzung gab, haben Die Damen sich neu formiert mit Linnea Vikström eine waschechte neue Rockröhre an den Vocals. Und nun, 2 Jahre nach dem Megaseller „Black & Gold“ stimmen die Hard Rock Granaten eine neue Ära an und setzen auf der neuen Langrille „Dirty & Divine“ weiterhin auf Power, treibenden Groove und garantiert positive Stimmung. Gleich von Beginn an, zeigt sich mit der Hitsingle „So Close“, wohin die Reise geht. „Can`t Put Out The Fire“ und „Speaking Out Of the Devil“ greifen weiter dynamisch durch und auch mit „Take The Power“, „Dead Or Alive, „Bright Eyes“ und „American Adrenaline“ lassen ThunderMother nichts anbrennen. Das Album strotzt nur so vor Motivation und macht eins klar: ThunderMother gehen ihren Weg!

VÖ: 07.02.2025

8,5/10

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Electric Wizard „Black Magic Rituals And Perversions Vol. 1“

electricwizard2024_co_metalminderDie britischen Doom Legenden Electric Wizard stellen mit „Black Magic Rituals And Perversions Vol. 1“ einen passenden Kontrast zu all dem vorweihnachtlichen Getöse in den Raum. Wie immer unverfälscht, roh und dennoch umwerfend lassen Electric Wizard ihre Songs wie ein ununterbrochenes Donnergrollen aus den Boxen dröhnen. Das martialische  „Dopethrone“ steht dabei am Anfang und stimmt den Hörer auf „Incense For The Damned“, „Black Mass“ und das giftige „Witchcult Today“ ein. Weiter gehen dann „Satanic Rites Of Drugula“, Scorpio Curse“, „The Chosen Few“ und das bebende „Funeralopolis“ brachial ihren finsteren Weg. „Black Magic Rituals And Perversions Vol. 1“ ist sicherlich nicht massentauglich, beißt sich sperrig und fies in den Gehörgängen fest, bevor es seine magnetische Anzeihungskraft entfesselt und absolut überzeugt. Electric Wizard! Wie zu erwarten, stark und authentisch. Ein Soundtrack zur Apokalypse.

VÖ: 13.12.2024

9/10

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The Foreshadowing „New Wave Order“

theforeshadowing_co_metalminderEs schallt finster und melancholisch aus den südlichen Landen. Die italienischen Dunkelbarden von The Foreshadowing brechen nach ganzen 7 Jahren ihr Schweigen und bringen mit „New Wave Order“ ein faszinierend anmutendes Werk ans Licht. Wie ein dunkler Schweif ranken sich „Vox Populi“, „Judas Had A Friend“, „Our Nightmares Call“ und das dramatische „Heraclitus“ aus den Boxen. Durchweg finster und auf ganzer Linie elegant erstrahlen auch „Bound For Ruin“, „Eyes Of A Dawn“ und das tragische „Vox Dei“. The Foreshadowing bilden auf „New Wave Order“ epische Klanggemälde, die sich ruhig, emotional und scherzhaft schön in die Gehörgänge schmeicheln. Melancholischer Doom ist seiner ganzer Bandbreite.

VÖ: 15.11.2024

8/10

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Serious Black „Rise Of Akhenaton“

seriousblack_co_metalminderSerious Black feiern mit „Rise Of Akhenaton“ ganze 10 Jahre prall gefüllte Rockgeschichte. Seit ihrer Gründung im Jahr 2014 begeistern die Herren mit bereits beachtlichen 5 Studioalben und fleißigen Shows rund um den Erdball. Und auch auf der neuen Scheibe machen Serious Black von ihrer Power Gebrauch und steigen mit „Open Your Eyes“ und „We Are The Storm“ rasant ein, während „Silent Angel“, „das treibende „Take Your Life“ und das groovende „Shields Of Glory“ dem in nichts nachstehen. Ein wenig dramatisch geht es dann mit „When I m Gone“ zu, bevor „United“, „VirtualReality“ und das abschließende „Metalized“ die musikalische Reise zu Ende bringen. Serious Black beherrschen ihr Handwerk, machen keine großen Fehler, könnten aber noch ein wenig mutiger sein. „Rise Of Akhenaton“ ist ein eingäniges und unterhaltsames Album, das gefallen möchte und dabei etwas zu glatt wirkt.

VÖ: 27.09.2024

6,5/10

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Wacken Open Air 2024

woa2024_welcome_mmWahnsinn, wie die Zeit ins Land zieht! Zum mittlerweile 33ten Mal donnerte das größte Heavy Metal Festival der Welt über die saftigen Wiesen im beschaulichen Schleswig Holstein. Mit 85000 Tausend Metalherzen aus aller Welt, den hinzu kommenden Künstlern,Pressevertretern, Gästen und eben all den arbeitenden, organisierenden und helfenden Händen, enstand auch in diesem Jahr wieder eine beachtliche Kleinstadt mitten auf dem platten Land.

WOA2024_schädel1_metalminder Wie immer feucht fröhlich, unglaublich entspannt, voll grandioser Konzerte, untermalt von einem spitzenmäßigen Rahmenprogramm und eben dieser unvergleichlichen, friedlichen Atmosphäre.

Ein wahrhaftiges Mega Event, so ausgeklügelt und umfangreich von den Veranstaltern geplant, dass dem einfach kein anderes Heavy Festival das Bierchen reichen kann. Kaum eine andere Veranstaltung konnte sich im Laufe der letzten Jahrzehnte immer weiter steigern und auf eine derart erfolgreiche Geschichte zurückblicken.

woa2024_moin_mm Und auch in diesem Jahr gab es, durch die exakt durchgeplante Anreisesituation, in Form von sogenannten Access Pässen und den dazugehörigen tagesaktuellen Routen, für alle, eine völlig entspannte und sichere Ankunft auf dem heiligen Acker.

 

woa2024_gelände2_metalminderDie gesamte 240 Hektar Fläche war im Vorfeld prepariert worden. Das Bühnenareal fit für die Zukunft bearbeitet, mit Drainagen und Co ausgestattet, mit Schotter befestigt und mit schwerem Gerät in Form gebracht.

Hier gilt: Geht nicht, gibt`s nicht!

 

woa2024_ragegelände1_metalminder Die massive Faster/ Harder Doppelbühne bildete, samt dem obligatorischgigantischen  Stierkopfes, das Herzstück des Infieldes. Und sorgte mit Shows, die internationale Maßstäbe setzten, furiosem Sound, Pyro, Licht und Laserelementen für unvergeßliche Momente. Ein multimedia Wunder von beachtlichen Ausmaßen.

woa2024_bullhead1_mmUnd auch die Louder Stage und der Meet & Greet Point im Wacken Center, das Wackinger Village, mit eingebeteter Wackinger Stage und eigenem Mittalter Event, die prächtigen Bullhead City Doppelbühnen WET/ Headbangers Stage, die Camping Plaza mit der Welcome To The Jungle Stage, das stets unterhaltsame Endzeit Lager der Wasteland Warriors, mit der dazugehörigen Wasteland Stage und natürlich die gemütliche LGH Clubstage im dorfeigenen Landgasthof, samt dem ehrfürchtigen Wallfahrtsort, dem Lemmy Kilmister Schrein, der einen Teil seiner Asche beherbert, sorgten für staunende Gesichter.

woaa2024_thedarkness6_mmDer Mittwoch startete auf der Faster Stage rockig und spaßig mit Bülent Ceylan, der tatsächlich den Kultstar Peter Maffay als Gaststar im Gepäck hatte. Gefolgt von den grandiosen UK Rockern The Darkness, die ihren ersten Auftritt auf dem WOA gestalten durften. Dargeboten wurde ein gelungener Querschnitt durch die Bandhistorie, die auch ohne Spandex und Glitzer eindeutig funktionierte.

woa2024_thedarkness3_mmDas Debütalbum „Permission To Land“ war damals ein immenser Erfolg, an den die Herren stetig anknüpfen konnten, und so zogen „Love Is Only A Feeling“, „Friday Night“, One Way Ticket“ und das geniale „I Believe In A Thing Called Love“ über die grünen Wiesen. Justin Hawkins präsentierte sich als großartiger Live Sänger und strahlte eine immense Präsenz aus, die nur echten Rockstars gegeben ist. Was für ein Auftritt! Und am Abend durften wir dann dem durchweg gelungen Auftritt von Rockikone Suzi Quatro fröhnen.

 

suziQuatro_mmDie Louder Stage war mehr als gut besucht und die Stimmung wurde von einer immer noch ultra coolen Quatro bestens aufgeheizt. Die Amerikanerin zeigte sich wirklich gut drauf und hatte sichtlich Spaß auf der Bühne. „The Wild One“, „Tear Me Apart“, „Stumblin In“, „Rockin In The Free World“, „Bad Moon Rising“ (CCR Cover), „If You Can Give Me Love“ und das obligatorische „Can The Can“ wussten zu begeistern und wurden freudestrahlend aufgenommen. Suzi Quatro, was für eine Frau, was für eine Legende!

woa2024_suziq2_metalminderAm Donnerstag bebten die Dio Discipines und auch die kultigen Sweet von der Louder Stage, die seit den 70er Jahren ein Garant für groovige Ohrschmeichler sind. Und auch auf dem diesjährigen Wacken Open Air sorgten Andy Scott und seine Mannen mit „Hell Raiser“, „Fox On The Run“, „Teenage Rampage“, Love Is Like Oxygen“ und dem Überhit „The Ballroom Blitz“ für eine gefühlte musikalische Zeitreise.

woa2024_arp8_mmDementsprechend durfte man sich dann auch wohligen Gemütes auf zu Peavy Wagner und seinen Kollegen von Rage begeben, die allzeit bereit ihren fetten Sound von der Harder Stage über die anwesende Meute ausbreiteten. Gefolgt vom starken Auftritt des kultigen Ruhrpott Rockers Axel Rudi Pell, der zusammen mit seiner Band und dem unfassbar guten Sänger Johnny Gioeli ein heftig packendes, mitreißendes und extrem spielfreudiges Set abfeuerte. Da wurden „Forever Strong“, Wildest Dreams“, das griffige „Strong As A Rock“, „Hallelujah“ ( Leonard Cohen Cover), das fantastische „Oceans Of Time“ und das legendäre „Masquerade Ball“ lautstark abgefeiert.

woa2024_arp6_metalminderUnd sicherlich ließ das Können dieser Truppe jüngere Festivalbesucher aufhorchen, die den Gitarrenhelden Axel Rudi Pell sonst vielleicht nicht unbedingt ganz oben auf ihrem Must See Zettel hatten.

Immer wieder gut und absolut empfehlenswert.

Einfach für jeden, der Rockmusik liebt und auf starke Hooklines steht. Und als ob das noch nicht genug wäre, gab es zur späteren Stunde ein weiteres wahres Highlight zu bestaunen.

 

woa2024_scorpions3_mmDie Hannoveraner Kultrocker Scorpions standen auf der Harder Stage. Und auch wenn man dem guten Klaus Meine seine mittlerweile 76 Jahre deutlich anspürt und das ganze etwas wackelig daherkam, entfesselten die Herren ihre ganz eigene Magie auch an diesem lauen Sommerabend und lieferten eine klasse Show ab, die gespickt von reichlich Videoshow über sämtliche Leinwände auf dem ganzen Gelände wanderte.

 

 

woa2024_scorpions4_mmUnd da gab es nicht nur den allzeit stabilen Welthit „Wind Of Change“ auf die Ohren, sondern auch „Send Me An Angel“, „Tease Me Please Me“, „Big City Nights“ zusammen performed mit der unvergleichlichen Doro Pesch, das wunderbare „Still Loving You“ und das unumstößliche „Rock You Like A Hurricane“.

Wacken war ein wunderbares Publikum, welches sich schließlich versöhnlich zeigte und ihren in die Jahre gekommenen Weltstars dennoch huldigte, während auf der Louder Stage nebenan die schwedischen Progressive Ikonen Opeth eine Special Fan Request Show darboten.

woa2024_trelldom4_mmUnd beim Bullhead City auf der WET Stage von Mastermind Gaahl ein magisch, finsteres Ritual mit seiner Truppe Trelldom abgehalten wurde. Was zugegeben vermutlich nicht jedermanns Geschmack getroffen haben durfte, von Fans des umstrittenen Norwegers aber frenetisch abgefeiert wurde.

 

woa2024_trelldom5_mmSchrille Schreie, Saxophon Einlagen, magischer Nebel, in unterschiedlichsten Tönen und eben dieser wahnwitzige Sound, so tragend dunkel und unheimlich, ja fast schon diabolisch anmutend und im Vordergrund dieser ausdrucksstarke, unwirklich, irgendwie geisterhaft wirkende Kristian Eivind Espedal, alias Gaahl.

 

woa2024_nachtblut3_mmDer Freitag startete dann mit Sonata Arctica, The Amity Affliction und Blind Guardian nochmals voll durch, was besonders an dem überraschenden Auftritt der Osnabrücker Dark Metal Band Nachtblut lag. Die finster gekleidete Combo sorgte für einen derart massiven Abriss, dass manch vorüberziehender Metalhead an der Wackinger Stage länger verweilte und sich von Songs wie „Kaltes Herz“, „Gegen die Götter“, „Alles nur geklaut (Prinzen Cover) und dem epischen „Die Toten vergessen nicht“ in den dunklen Bann der Truppe ziehen ließ.

woa2024_turm_mmFronter Askeroth peitschte gekonnt seine Mähne über die Bühne und überzeugte durch fette Growls und ein feines Gespür für die richtigen Ansagen, während der doch seltsam anmutende Auftritt des Kiss Urgesteins Gene Simmons auf der Harder Stage nebenher für seltsame Momente sorgte, die irgendwie fehl am Platze wirkten, wie zum Beispiel der Auftritt von Kindern aus dem Publikum, samt grotesker Äußerungen von Simmons.

woa2024_gene1_mmAnsonsten gab es halt hauptsächlich Kiss Cover auf die Ohren, von Shout It Out Loud“ bis hin zum unvermeidlichen „Rock and Roll All Nite“.

 

woa2024_pain7_mmAuf der Louder Stage sollte es dann wieder moderner zugehen und Mastermind Peter Tägtren zog mit seiner Kapelle Pain über den heiligen Acker. Es wurden alte Kracher wie „Shout Your Mouth“,“Same Old Song“, „End Of The Line“ und „Suicide Machine“ genauso abgefeiert wie die neuen Klopper namens „Call Me“ und „Party In My Head“.

 

woa2024_korn8_mmEin Auftritt wie ein japanischer Anime, laut, schrill, bunt und irgendwie auch leicht nostalgisch, da Pain in uns Erinnerungen an den ersten WOA Auftritt im Jahr 2000 auf der damaligen Party Stage wach werden ließ.

Und dann hieß es auf ins Infield zur Harder Stage, wo die Nu Metal Giganten von Korn erstmals die Schleswig Holsteinische Flachebene zum beben bringen sollten. Gesagt, getan!

woa2024_korn3_mmJonathan Davis und seine Mannen stelten den Acker mit brachialem Sound auf den Kopf, überzogen die Fanmassen mit allen großen Bandklassikern wie „Here To Stay“, „A.D.I.D.A.S.“, „Blind“, „Got The Life“, „Falling Away From Me“, „Somebody Someone“ und dem wuchtigen „Freak On A Leash“.

woa2024_kornstage_metalminderDie Amerikaner haben durch absolute Spielfreude und mega starke Präsenz auf ganzer Linie überzeugt und kein Fanherz trocken gelassen, hier waren definitiv moderne Legenden am Werk. Was für ein musikalisches Erdbeben!

woa2024_ulijohnroth2_metalminderAm Samstag durften Tankard, Emil Bulls, Oomph!, Raven und Dragonforce den krönenden Abschluß einleiten, bevor die neuen Helden von Motionless in White auf der Louder Stage für frischen Wind garantierten. Eine Truppe, die mit magnetischen Melodien und Industrial Metal Einschlägen die perfekte Abendstimmung einleitete. Denn auch wenn die Gitarren Legende Uli John Roth auf der Headbangers Stage seine fantastischen Skills darbot, musste man sein Augenmerk auf die dunkle Seite wenden.

woa2024_behemoth666_metalminderDenn keine geringeren als die polnischen Behemoth wüteten auf der Faster Stage und manifestierten mit Energie und jeder Menge Feuer eine neue Ära des Black Metal. Provokant und leidenschaftlich donnerten „Once APale Horse“, „Blow Your Trumpets Gabriel“, „The Deathless Sun“ und das monströse „O Father O Satan O Sun!“ durch das vorabendliche Dämmerlicht.

 

woa2024_behemoth6_mmDer charismatische Bandleader Nergal entführte die berauschte Masse in seine finstere Welt und eröffnete auch Neulingen, durch seine intensive, berauschende und theatralische Performance, eine dämonische, eindrucksvolle und finstere Welt. Wir wünschen uns noch viel mehr Auftritte dieser fantastischen Band.

Outliving Christ – 33 Jahre Behemoth.

Outstanding!

 

 

woa2024_cof7_mmUnd wem das noch nicht genung war, der konnte sich auf der Louder Stage von der Unvergänglichkeit der Black Metal Ikonen Cradle Of Filth überzeugen lassen. Dani Filth und seine Truppe boten eine intensive und deutlich klare Ansage, vor allem bezogen auf die nebenan aufziehenden Wikinger Helden von Amon Amarth. Filth seine Worte:“ That F*king Noisy Viking Shit“sorgten doch für einiges Gelächter vor der Bühne. „Saffron`s Curse“, „Dusk And Her Embrace“, „Nymphetamine“ und das umwerfende „Her Ghost In The Fog“ brachen wuchtig und böse über die Fans.

woa2024_cof6_mmEin mega starker Auftritt der englischen Finstertruppe. Und während der massive Sound der schwedischen Drachentöter von Amon Amarth über das Gelände wabberte, stellte man sich so langsam auf das Ende eines großartigen Wacken Open Airs 2024 ein und ließ vor der Abreise noch einmal seinen Blick über das gigantische Meer an Menschen schweifen.

Wacken 2024!

woa2024_inextremo2_mmWas für eine Sause. Friedlich, freundlich, perfekt organisiert und wie immer mit ultra gigantischen und mitreißenden Bühnenshows.

Ein rundum gelungenes Spektakel.

 

 

woa2024_greenwacken_metalminderUnd zum guten Schluß, möchten wir das allgemeine Augenmerk auf die Wacken Foundation locken, die sich als gemeinnützige Stiftung der Förderung von Hard Rock und Heavy Metal verschrieben hat. Es geht um die Unterstützung derjenigen, die sich für ihren Traum ins Zeug legen und denen die nötigen Mittel fehlen. Außerdem wird durch die Zusammenarbeit mit dem UKE zur Blutspende animiert und die natürlich DKMS unterstützt. Mit der Green Wacken Initative wird auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein gesetzt und mit den Growling Creatures, der ersten Metalband aus bedrohten Tierarten wird richtig laut auf den Artenschutz aufmerksam gemacht.

woa2024_becher_mmWacken, du bist wundervoll!!

Bis zum nächsten Jahr!

Wenn es vom 30.07.2025 bis 02.08.2025 in Schleswig Holstein erneut heißt:

See You In Wacken! Rain Or Shine!

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Mister Misery „Mister Misery“

MisterMisery2024_metalminder_coDie schwedischen Schwarzkittel von Mister Misery veröffentlichen pünktlich zum aktuell laufenden Wacken Open Air ihr viertes Album mit dem schlicht selbstbetitelten Namen „Mister Misery“. Die vier jungen Leute starten voll durch und melden sich auf moderne, expressive und durchgehend spannende Art zurück in den Gehörgängen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 haben Mister Misery stets auf frischen und innovativen Sound gesetzt, der durch ihre theatralisch finstere Optik auf ganzer Linie unterstrichen wird. Mit Tracks wie „Root Of All Evil“, „The Doomsday Clock“, „Until The End“ und dem heftig treibenden „Haters“ stehen alle Zeichen auf Durchschlag. Mit einer Mischung aus rauem und klarem Gesang, gepaart mit endloser Energie und dem gewissen Touch Extravaganz lassen Mister Misery immer wieder aufhorchen und sorgen wirklich für frischen Wind auf dem Markt. Die nächste Headline Europa Tour „The Dark Legacy Tour“ steht schon in den Startlöchern und beginnt am 19 Oktober 2024! Unbedingt ansehen!

VÖ: 02.08.2024

9/10

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Illdisposed „In Chambers Of Sonic Disgust“

illdisposed2024_coNach einigen Jahren voll pandemischer Ausbremsung und privater Schicksalsschläge melden sich die dänischen Kult Death Metaller Illdisposed mit frischem Sound zurück an der Oberfläche. Das nunmehr 15te Studioalbum trägt den Namen „In Chambers Of Sonic Disgust“ und zeigt die 30jährige Erfahrung in Sachen Härte und Groove auf eindrucksvolle Weise auf. Da brechen echte Dampfwalzen wie „Spitting Your Pain“ und „I Walk Among The Living“ durch die Boxen, während das melodisch greifende „Lay Low feat. Sandie The Lilith“ gänzlich weichere Töne anschlägt. Gewohnt garstig und düster wandern dann „The ILL- Disposed“, „Start Living Again“, „And Of My Hate“ und das treibende „Pain Suffer Me“ durch die Gehörgänge. Illdisposed melden sich ehrgeizig und kreativ zurück und breiten eine Welle der dampfende Wut über ihre Fans aus.

VÖ 28.06.2024

7/10

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Alice Cooper Hamburg, Stadtpark 12.06.2024

cooperbanned_2024_metalminderAlice Cooper, die unverwüstliche Konstante am Rockhimmel gastierte am Mittwoch mit seiner „Too Close for Comfort“ Tour im Hamburger Stadtpark. Bei rund 10 Grad und erfrischendem Nieselregen waren rund 3800 Fans anwesend, die dennoch standhaft ihrem Meister huldigten und wie gebanned der Show folgten.

 

 

cooperstart_2024_metalminderDer 76 Jahre alte Schock Rocker zeigte nach rund 20 Minuten verspätetem Beginn seine ganze Power und sorgte mit allerlei Outfitwechsel und einer fabelhaften, unvergleichlichen Bühnenshow für ein großartiges Konzerterlebnis.

 

alicecooperschlange2024_metalminderGoße Worte von ihm selbst gab es nicht, dafür aber große Töne und sämtliche Hits hatte er auch im Gepäck. Zu Beginn gab es den aktuellen Song „Welcome to the Show“ auf die Ohren, was leider aber auch das einzige aktuelle Stück bleiben sollte.

 

 

cooperelected_2024_metalminderDie alten Hits standen auch dieses Mal wieder im Vordergrund, was aber auch immer wieder für einen fantastischen Abend aussreicht, schließlich kann fast kein anderer Künstler auf eine dermaßen prägende Karriere zurück blicken. Und was Showelemente angeht, ist eine Alice Cooper Show immer ein wahrer Augenschmaus.

 

cooperjacke3_2024_metalminderDa werden Paparazzo erstochen, Puppen herumgewirbelt und so oft die Kostüme gewechselt, dass einem schwindelig werden könnte.

Zusammen mit seiner Tochter Calico Cooper, als höllischer Tänzerin, gab es deftige Peitschenhiebe und die obligatorische Guillotine kam zusammen mit Coopers Frau Sheryl zum Einsatz.

 

 

 

coopermonster_2024_metalminder

Und das alles während „Hey Stoopid“, „I`m Eighteen“, „No More mister Nice Guy“, „Poison“, Be My Lover“, „Snakebit“, „Feed My Frankenstein“ und „Welcome To My Nightmare“ von der Bühne hallen.

Und auch eine riesige Boa war mit von der Partie, die sich geschmeidig um Alices Schultern drapierte, genauso wie ein überdimensonialer Frankenstein, der die Bühne zum beben brachte und für begeisterte Gesichter sorgte.

cooperabschied_2024_metalminderAlice Cooper zog die Fans auch dieses Mal in seinen Bann und sorgte meisterlich für einen gelungenen Abend im kühlen Hamburg. Einfach genial und immer wieder ein Ereignis für Augen und Ohren. Wir sind weiterhin unwürdig und liegen dem Meister zu Füßen. Danke Alice!

 

 

 

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Evergrey „Theories Of Emptiness“

evergrey_theoriesofemptiness_coEvergrey! Die grauen Eminenzen des majestätischen Progressive Metal. Eine Band, die Melodien und Härte in unvergleicher Weise zusammenführt und immer wieder aufhorchen lässt. Und so haben die Schweden nun auch auf „Theories Of Emptiness“ wieder ihr ganzes Können in die Wagschale gelegt. Das mitreißende „Falling From The Sun“ und das groovende „Misfortune“ wissen zu begeistern und öffnen die melancholischen Pforten für das absolut umwerfende „To Become Someone Else“, das extrem stark und Faccettenreich aus den Boxen donnert. Darauf folgen die eingängige Single „Say“ und das zu Tränen rührende „Ghost Of My Hero“. Absolut gigantisch lassen  dann „We Are The North“, „The Night Within“ und „Cold Dreams“ immer wieder die magnetische Anziehunskraft der Band in den Vordergrund treten, bevor „Our Way Through Silence“ die gewaltige Endphase einläutet. Evergrey übertreffen sich mit „Theories Of Emptiness“ selbst und begeistern mit ihrem einzigartig niveauvollen Sound auf ganzer Linie. Ein wahrhaftiges Meisterwerk, für das nur die volle Punktzahl vergeben werden kann!

10/10

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Soulline „Reflections“

soulline_coDie Schweizer Death Metaller von Soulline hauen uns mit ihrer neuen Langrille „Reflections“ ein deftiges Brett um die Ohren. Gabriele Gianora, Lorenzo Barenco, Marco Alberti, Rasmus Merker und Edo Sala verstehen sich auf eine enorm vielschichtige Strukturen und Arrangements. Die starke Umsetzung von klarem Gesang und drastischen Growls steht bei allen Songs ganz klar im Vordergrund und sorgt für eine intensive, einnehmende Atmosphäre, die durchgehend anhält und mitreißt. Thematisch setzen sich Soulline auf „Reflections“ mit Umweltfragen und unserer Beziehung zum Planeten Erde auseinander. Jeder Track spiegelt einen Aspekt dieser nicht unproblematischen Beziehung wieder und weckt in jedem Hörer tiefe Emotionen. Soulline verbreiten eine Botschaft und möchten in Köpfen und Herzen ein stärkes Bewußtsein schaffen.

VÖ: 17.05.2024

7/10

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